REISEVERLAUF

1. Tag: Willkommen in Nordgriechenland
Ankunft in Thessaloniki. Transfer zu Ihrem Hotel. Je nach Ankunftszeit Stadtbummel und Abendessen in einer Taverne. Ü in Thessaloniki

2. Tag: Thessaloniki, die Hauptstadt des Nordens. Die Königsgräber von Vergina
Besichtigungen in Thessaloniki, der zweitgrößten Stadt Griechenlands (nach Athen), die der makedonische König Kassandros gründete und nach seiner Frau, der Tochter Philipps von Makedonien und Schwester Alexanders des Großen, benannte. Stadtrundgang: Sie kommen zum Forum Romanum, zur Basilika des Heiligen Demetrios, zur Rotunde des Heiligen Georgios, zum Triumphbogen des Galerius, zum Weißen Turm (Wahrzeichen der Stadt), zur Agia Sofia, zur Kirche der Panagia ton Chalkeon („Heilige Jungfrau im Bronzeschmiedeviertel“) und zu anderen Denkmälern. Bevor Sie Thessaloniki verlassen, ist ein Abstecher zu den byzantinischen Stadtmauern und zu einem Ausblickspunkt auf der Akropolis möglich. Transfer nach Vergina, wo Sie die makedonischen Königsgräber besichtigen werden (darunter das von Philipp II., dem Vater Alexanders des Großen); prächtige Ausstellung der kostbaren Schätze im renovierten Tumulus. Unsere Reise setzt sich fort auf der Neuen-Egnatia-Autobahn, die den Norden Griechenlands durchquert. Anschließend nehmen Sie die Straße, die in Richtung Albanien führt, um schließlich den Prespa-Nationalpark zu erreichen. 2 Ü im traditionellen Dorf Agios Germanos oder in seiner Umgebung
- Stadtrundgang in Thessaloniki: 6 bis 8 km
- Transfers: Thessaloniki – Vergina, ca. 70km, 55min; Vergina – Agios Germanos, ca. 181km, 2h5min

3. Tag: Wasservögel und Einsiedeleien: Die Prespa-Seen
Das Prespa-Reservat liegt an der Grenze zwischen Albanien, Griechenland und Nordmazedonien. Es ist ein Naturschutzgebiet für Wasservögel, erstreckt sich über zwei Seen und gehört zu drei Ländern. Die Berge und Wälder um die beiden Seen herum sind außerdem wichtiger Lebensraum des Braunbären. Der griechische Prespa-Nationalpark umfasst den größten Teil des Kleinen und einen kleineren Teil des Großen Prespa-Sees. Im Dorfe Agios Germanos steht neben der Dorfkirche des 19. Jh. die alte, mit byzantinischen Fresken geschmückte Kirche des Heiligen Germanos. Die Insel Agios Achilleios im Kleinen Prespa-See ist Ende des 10. Jh. für kurze Zeit Sitz des Zaren der Bulgaren Samuel gewesen; er ließ die Basilika des Heiligen Achilleios bauen, um dessen aus Larissa entführte Reliquien unterzubringen, und wurde hier schließlich selbst bestattet. Wanderung zur imposanten Basilika-Ruine und zu anderen Kirchen der Insel. Kurze Fahrt zum Fischerdorf Psarades („Fischer“), am Großen Prespa-See gelegen; diesen See teilen sich drei Länder. Spannende Wanderung am Südufer des Sees entlang zu den mit Fresken geschmückten Einsiedeleien.
- W1. Prespa, Agios Achilleios: ca. 5 km, ↑100 m ↓100 m, Rundwanderung , 1h45min, leicht
- W2: Prespa, Psarades – Einsiedeleien, ca. 10,5km, ↑450 m ↓450 m, Rundwanderung , 4h, mittel

4. Tag: Byzantinische Kirchen in Kastoria. Fahrt durch einsame Gegenden. Der Berg Voio
Fahrt nach Kastoria, einer malerischen Kleinstadt am Ufer des gleichnamigen Sees: Mehrere, mit Fresken geschmückte byzantinische Kirchen zeugen von der Bedeutung der Stadt im Mittelalter; in der Neuzeit verdankt sie ihren Wohlstand der Pelzverarbeitung. Wir wollen die byzantinische Kirche Panagia Mavriótissa besichtigen, eine gleich am Ufer gebaute ehemalige Klosterkirche. Dann durchqueren wir einen der abgelegensten Teile Griechenlands. Im Wald bei Pentalofos beginnt der Weg nach Ailias, dem Gipfel des Berges Voio, gekrönt von einer Kapelle des Propheten Elias. Alternativ ist die Rundwanderung zum traditionellen Dorf Agia Sotira und zur alten steinernen Bogenbrücke von Svoliani über dem Fluss Primoritsa möglich. Nach der Wanderung und einem Picknick im Freien setzen wir unsere Reise über Eptachori und Konitsa fort, um Monodendri zu erreichen, ein Dorf von traditioneller Architektur auf einer Höhe von 1.060m. 2 Ü in Monodendri
- Transfers: Agios Germanos – Kastoria, Mavriotissa, ca. 61km, 1h10min; Kastoria – Pentalofos, ca. 75km, 1h15min; Pentalofos – Monodendri, ca. 106km, 2h5min
- W3: Voio, Ailias, ca. 7,5km, ↑475m ↓475m, teilweise Rundwanderung , 3h, mittel
- W3a: Agia Sotira – Svoliani-Brücke, ca. 4km, teilweise Rundwanderung , ↑165m ↓165m, 1h15min, leicht

5. Tag: Zagori – „Land hinter den Bergen“; traditionelle Dörfer, gepflasterte Wege, alte Bogenbrücken
Die Zagori-Dörfer sind berühmt wegen ihrer traditionellen Steinarchitektur und imposanten Lage in rauer Gebirgslandschaft; gepflasterte Pfade verbinden sie untereinander, alte steinerne Bogenbrücken sind über Flüsse und Wildbäche gespannt. Markant dominieren die Berge Gamila und Astraka die Gegend. Rundwanderung direkt vom Hotel aus. Durch die typische Landschaft von Zagori mit ihren bizarren Felsformationen, durch viel Wald und über mehrere Brücken erreichen Sie die traditionellen Dörfer Vitsa, Dilofo, Kipi und Koukouli. Einerseits werden Sie beeindruckt sein von der majestätischen Schönheit der Natur, die Sie umgibt, andererseits den Eindruck haben, durch ein Stück Vergangenheit zu wandern.
- W4: Monodendri – Vitsa – Dilofo – Kipi – Koukouli, ca. 17km, ↑910m ↓910m, Rundwanderung , 5h30min, mittel (es sind auch kürzere Varianten dieser Wanderung möglich)

6. Tag: Zagori. Ist die Vikos-Schlucht die tiefste Schlucht der Welt?
Heute wandern Sie durch die Vikos-Schlucht, berühmt wegen ihrer wilden Schönheit. Beeindruckend wirken ihre hohen Steilwände, im NO überragt von den Astraka-„Türmen“. Sie erreichen die Quellen des Voidomatis, 480m, und gehen weiter zum Dorfe Vikos, 740m. Am Nachmittag fahren Sie erst Richtung Ioannina, dann über das Pindos-Massiv in Richtung Thessalien. 2 Ü in Kastraki, am Fuße der Meteora-Felsen
- W5: Vikos-Schlucht, ca. 12,5km, ↓1200m, ↑885m, 5h, mittel
- Transfer Monodendri – Kastraki: ca. 133km, 2h20min

7. Tag: Meteora, die „Schwebenden“ Klöster
In Meteora gründeten die ersten Eremiten in Höhlen zwischen Himmel und Erde ihre Einsiedeleien. Später wurden Klöster gebaut, und der Hl. Athanasios der Meteorit organisierte das Leben der Mönche in einer Gemeinde. Sie besichtigen zwei Klöster, geschmückt mit Wandmalereien von Malern der Kretischen Malerschule, und genießen atemberaubende Panoramablicke auf das „Felsenmeer“ der „Schwebenden“ Klöster, die Thessalische Ebene und das Pindos-Gebirge. Zunächst gehen Sie durch das Dorf Kastraki und erreichen das Kloster Agios Nikolaos Anapafsas; die Klosterkirche wurde von Theophanes dem Kreter ausgemalt, einem der bedeutendsten nach-byzantinischen Maler. Sie wandern weiter zu den Klöstern Varlaam und Großes Meteor, besichtigen eins der beiden, je nach Öffnungszeiten. Die Wanderung wird zum heute verlassenen Ypapanti Kloster fortgesetzt, wo ein Picknick organisiert werden kann. Durch eine majestätische Landschaft und am Doupiani-Felsen vorbei kommen Sie schließlich wieder nach Kastraki. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, zum senkrechten Felsen oberhalb des alten Dorfes Kastraki mit dem sehr charakteristischen Namen Adrachti („Spinnrocken“) zu wandern. Den schönsten Blick auf Kastraki bietet der Aussichtspunkt am Marmaro-Felsen.
- W6: Kastraki – Ipapanti, ca. 9 km, ↑450 m ↓450 m, Rundwanderung, 3h30min, leicht bis mittel
- W7: Kastraki – Adrachti – Marmaro, ca. 3,2km, ↑230 m ↓230 m, teilweise Rundwanderung, 1h, leicht

8. Tag: Meteora, Agio Pnevma und Agia Triada. Von den Meteoren zum Olymp
Erst können Sie den beeindruckenden Felsen Agio Pnevma (Heiliger Geist) oberhalb von Kastraki besteigen (hin und zurück). Sie wandern weiter zwischen den Felsen zunächst zum Rousanou-Kloster und dann zur Agia Triada (Heilige Dreifaltigkeit). In diesem Kloster wurden auch Szenen von einem James-Bond-Film gedreht. Nach einer kurzen Besichtigung steigen Sie nach Kalabaka ab, gehen durch die Altstadt, vorbei an der alten Kathedrale und am Fuße der Meteora-Felsen entlang nach Kastraki zurück. Am Nachmittag Transfer nach Litochoro: Es geht quer über die Thessalische Ebene und vorbei am Tempi-Tal, wodurch der Pinios-Fluss zwischen den Bergen Olymp und Ossa in das Ägäische Meer fließt. 2 Ü in Litochoro am Fuße des Olymps
- W8: Kastraki – Agia Triada, ca. 8.5km, ↑525m ↓525m, Rundwanderung, 4h, mittel
- Transfer: Kastraki – Litochoro, ca. 152km, 2h

9. Tag: Berg Olympos: Wanderung durch die Enippeas-Schlucht
Fahrt nach Prionia, 1.040 m hoch im Olympos-Nationalpark, am Osthang des Götterbergs gelegen. Hier beginnen auch mehrere Wanderrouten zu den hohen Gipfeln (der Mytikas-Gipfel ist mit seinen 2.918m der höchste Gipfel von Griechenland). Durch schönen Kiefernwald, teilweise an einem rauschenden Wildbach entlang, den Sie mehrmals überqueren werden, wandern Sie durch die wunderschöne Enippeas-Schlucht nach Litochoro. Nachmittags besteht die Möglichkeit, an den Strand von Litochoro zu fahren, mit Badegelegenheit im Meer.
- Transfer: Prionia – Litochoro, ca. 19km, 35min
- W9: Prionia – Litochoro, ca. 11,5km, ↑375 m ↓1270 m, 5h, mittel

10. Tag – Auf Wiedersehen!
Transfer zum Flughafen und Abreise
- Transfer: Litochoro – Flughafen „Makedonia“: ca. 120 km, 1h25min