Westliche Kykladen; per Rad und per pedes auf Milos, Sifnos und Serifos
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- Auf Milos: Die bizarre Vulkanlandschaft bei Sarakiniko; Klima, das malerische Fischerdorf mit den "Höhlenwohnungen"; die Wanderung von Plaka zur antiken Stadt
- Auf Serifos: Der Kastrohügel mit der Inselhauptstadt Chora auf seinen Hängen; die Panoramatouren um die Insel herum
- Auf Sifnos: Die Radtour durch den friedlichen Norden der Insel; die mittelalterliche Hauptstadt Kastro; die Wanderung zum einsamen Strand von Fykiada; die schönen gepflegten Dörfer
- Auf Kimolos: das Chorio mit seinem mittelalterlichen Zentrum; die Vulkanlandschaft mit bizarren Felsformationen
Eine 8tägige Fahrradreise, mit mehreren Spaziergängen und Wandergelegenheiten, zu den „anderen“ Kykladen. Geschichte und Geologie auf Milos; Siphnos die Vornehme; Seriphos, die Eiseninsel. Schön sind sie alle! Weniger bekannt als ihre berühmten östlichen Schwestern, erfreuen sie den Reisenden mit dem Charme ihrer Landschaften und jede mit ihrem eigenen besonderen Charakter. Die wohl berühmteste Venusstatue stammt aus Milos (Milo). Die Vorkommen seines schwarzen Obsidians ("Vulkanglas") wurden in der Vorgeschichte intensiv abgebaut. Die vulkanischen Felsformationen an seiner Nordküste gehören zu den spektakulärsten Naturwundern Europas. Die Siphnier zählten in der Antike zu den wohlhabendsten Griechen aufgrund ihrer Gold- und Silberminen; in Delphi widmeten sie Apollon das prächtigste Schatzhaus, ganz aus weißem Parischen Marmor gebaut und mit kostbaren Reliefs verziert. Von der Gipfelkapelle des Heiligen Symeon aus genießt man eines der schönsten Panoramen des Archipels. Auf Seriphos landete die verbannte Danae mit ihrem Sohn (und Sohn des Zeus) Perseus. Später brachte Perseus das Medusenhaupt für König Polydektes nach Seriphos. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurden hier Eisenerze abgebaut. Die Inselhauptstadt Chora mit ihrem Kastro ist eine der schönsten Kykladen-Siedlungen. Ein zusätzlicher Reisetag ist möglich, um auch Kimolos, die „Silberne Insel“ zu besuchen. Die nahe Melos gelegene kleinere Insel Kimolos wurde im Mittelalter wegen ihrer silbrigen, an Kaolin reichen Küsten "Argentiera" genannt. Ihr Chorio ist eines der authentischsten Dörfer der Kykladen.
REISEVERLAUF
Tag 1: Willkommen! Fähre nach Milos
Ankunft in Athen vor 19:00 Uhr. Transfer zum Hafen von Piräus. Auf einer gemütlichen Fähre genießen Sie die Überfahrt nach Milos. Der sehr lebendige Hafenort Adamas liegt an einer weiten, tiefeingeschnittenen, geschützten Bucht. Es ist einer der besten Naturhäfen in der Ägäis. Die Lotsen von Milos waren seit dem 16. Jahrhundert in der ganzen Levante berühmt: Westeuropäische Schiffe, die eine gefährliche Reise ins östliche Mittelmeer antreten wollten, kamen hier vorbei, um einen erfahrenen Seemann anzustellen, der sie sicher durch unbekannte Gewässer führte. Auf dem Rückweg wurde er wieder zu Hause abgesetzt. 2 Ü in Adamas
- Fähre Minoan Lines, Piräus – Milos, 21:00-01:00
Tag 2: Milos, Radtour im Norden der Insel; zerklüftete Vulkanküsten, Bergwerke, traditionelle Dörfer und eine uralte Burg
Durch das Landesinnere zum Strand von Voudia im Nordosten und zu den Bentonitminen von Aggeria, die zu den größten weltweit zählen. Von einer Aussichtsterrasse aus kann man die gewaltige Grube mit ihren eindrucksvollen, farbenprächtigen Schichten aus vulkanischen Schlammströmen, Vulkangestein und Kalksteinablagerungen voller Fossilien sehen; auf dem Grund hat sich ein See gebildet. Der malerische Fischerhafen Pollonia an der Nordostecke der Insel hat sich touristisch entwickelt. Es besteht eine regelmäßige Fährverbindung zur Nachbarinsel Kimolos. Sie fahren vorbei an der prähistorischen Burg von Fylakopi und entlang der erodierten vulkanischen Nordküste zum berühmten Strand von Sarakiniko, umgeben von bizarren hellen Felsformationen. Weiter zur einsamen Fischersiedlung Mandrakia mit den in das weiche Vulkangestein gegrabenen Bootshäusern („Syrmata“). Und schließlich nach Fyropotamos, dem kleinen, ruhigen Fischerhafen mit der Nikolauskirche und einem Sandstrand, umgeben von bunten Felsen und dem blauen Meer. Über Triovasalos zurück nach Adamas
- Radtour Mil1. Adamas – Voudia – Pollonia – Sarakiniko – Mandraki – Fyropotamos: ca. 43km, Rundfahrt, ↑955m ↓955m, mittel
Tag 3: Antikes Milos; archäologischer Spaziergang. Das Hauptdorf Plaka und sein Kastro. Der Weg des Obsidians
Eine Wanderung ist für heute angesagt. Transfer nach Plaka, offiziell „Milos“, der Hauptstadt der Insel hoch oberhalb der Bucht von Adamas. Sie können mit einem Besuch im Archäologischen Museum beginnen (Öffnungszeiten checken). Dann steigen Sie zum Kastro auf dem Gipfel des Dorfes, mit den Ruinen einer venezianischen Festung, ein hervorragender Aussichtspunkt. Die Kapelle des Profitis Ilias auf einem Hügel oberhalb der Küste ist ein weiterer großartiger Aussichtspunkt. Sie kommen vorbei an den Ruinen der antiken Stadt Milos: Das beeindruckendste Gebäude ist das Griechische Theater, ein guter Ort, um den Melierdialog zu zitieren, in dem Thukydides besonders anschaulich das militärische Vorgehen der Athener gegen Melos im Jahr 416 v. Chr. beschreibt („Die Starken tun, was sie wollen – die Schwachen aber tun, was sie müssen“). Klima ist ein malerisches, altes Fischerdorf mit in den Tuff gehauenen Bootshäusern, die eine schöne bunte Fassade haben. Weiter oben können Sie die Katakomben mit einfachen frühchristlichen Gräbern, die auch in den weichen Tuff gegraben sind, besichtigen. Sie wandern weiter durch das Dorf Trypiti in das Gebiet von Nychia, wo seit Jahrtausenden Obsidian abgebaut wird. Zurück auf den Hauptweg und Abstieg zum Hafen von Adamas. Überfahrt nach Sifnos. Ankunft in Kamares und Gepäcktransport zu Ihrem Hotel in Artemonas - Sie radeln dem Gepäck nach. 2 Ü auf Serifos
- Wanderung Mil1. Plaka – Kastro – Profitis Ilias – Antikes Milos – Klima – Katakomben – Trypiti – Nychia – Adamas: ca. 9.1 km, ↑285m ↓435m, 3h, mittel
- Radtour Sif1. Kamares – Artemonas: ca. 6.6km, ↑295m ↓75m, leicht
Tag 4: Sifnos, Nordtour; Gipfelkapellen, Ziegen, ein vergessenes Fischerdorf und ein Gefühl, wie am Ende der Welt
Der Norden der Insel ist ein dünn besiedeltes und wenig besuchtes Gebiet. Auf einer ruhigen Landstraße und durch eine ländliche Gegend erreichen Sie den verlassenen Weiler Kabanario. Gelegenheit zu einer Panoramawanderung auf einsamen Ziegenpfaden zur Kapelle der Heiligen Nikolaus und Philippos an der Westküste. Dann radeln Sie weiter in den äußersten Norden der Insel zum malerischen Fischerdorf Cherronisos, das geschützt an einer geschlossenen Bucht liegt. Kurze Wanderung zur Kapelle des Hl. Georgios nahe der Nordspitze. Rückfahrt, teilweise über eine Alternativroute. Gelegenheit, zur Kapelle des Hl. Symeon auf einem Panoramagipfel zu wandern. Atemberaubender Ausblick auf den Hafen von Kamares, auf mehrere Inseln und in die Weite des Ägäischen Meeres. Über Kamares erreichen Sie schließlich Artemonas.
- Radtour Sif2. Sifnos, Nordtour (Artemonas – Cherronisos – Kamares – Artemonas): ca. 33,5km, z. T. Rundfahrt, ↑950m ↓950m, mittel
- Wanderung Sif1. Kabanario – Agios Philippos/Agios Nikolaos: ca. 5km, hin-und-zurück, ↑175m ↓175m, 1h40min, leicht bis mittel
- Wanderung Sif2. Cherronisos – Ai Giorgis: ca. 3km, hin-und-zurück, ↑90m ↓90m, 1h, leicht
- Wanderung Sif3. Agios Symeon Wanderung: ca. 1,7km, hin-und-zurück, ↑110m ↓110m, 40min, leicht
Tag 5: Sifnos, Südtour; Kirchen, Strände und alte Wachtürme
Heute radeln Sie zunächst hin-und-zurück nach Kastro, der malerischen mittelalterlichen Hauptstadt der Insel, gebaut auf einem Hügel oberhalb der Ostküste, an der Stelle der antiken Stadt Siphnos. Es lohnt sich ein Spaziergang durch die engen Gassen zum Panoramagipfel der Burg. Die Kapelle der Sieben Märtyrer steht auf einem Felsvorsprung, an dem das Meer unaufhörlich nagt. Die wichtigsten Siedlungen liegen im Zentrum der Insel, darunter der Hauptort Apollonia. In Exampela führt ein kurzer Abstecher zum „Schwarzen Turm“ (Mavros Pyrgos, ein hellenistischer Wachturm neben der Kapelle des Hl. Demetrius). Nächstes Ziel ist die Wallfahrtskirche der Chrysopigi, auf einer schmalen Landzunge der Ostküste gebaut. Panagia Chrysopigi (die „Gottesmutter von der Goldenen Quelle“) ist die Schutzpatronin der Insel. Vorbei an der Ruine des Aspros Pyrgos („Weißer Turm“, ein antiker Wachturm) erreichen Sie die Bucht von Platys Yalos („Breiter Strand“, einer der meistbesuchten der Insel). Wenn die Zeit reicht, ist noch eine schöne Wanderung möglich: Zum exotischen Fykiada-Strand nahe der Südspitzei der Insel. Es gibt zwei Varianten, als Rundwanderung (etwas länger) oder hin-und-zurück (einfacher). Zurück nach Artemonas. Am späten Nachmittag, Gepäcktransfer zum Hafen und Fähre nach Serifos. 2 Ü in Livadi
- Radtour Sif3. Sifnos, Südtour(Artemonas-Kastro-Chrysopigi-Platys Yalos): 29km, hin-und-zurück, ↑680m ↓680m, leicht bis mittel
- Wanderung Sif4. Kastro: ca 1,4km, Rundwanderung, ↑65m ↓65m, 30min, leicht; mit Kapelle der Sieben Märtyrer: ca. 1,8km, ↑95m ↓95m, 40min, leicht
- Wanderung Sif5. Platys Yalos – Fykiada: ca. 8km, hin-und-zurück, ↑270m ↓270m, 3h, leicht bis mittel
- Wanderung Sif5a. Platys Yalos – Fykiada: ca. 11,5Km, Rundwanderung, ↑465m ↓465m, 4h, mittel
- Radtour Sif4. Artemonas – Kamares: ca. 6,6km, ↑75m ↓295m, leicht
Tag 6: Serifos, Südtour; verlassene Minen, Sandstrände und ein antiker Marmor-Wachturm
Sie radeln oberhalb der Bucht von Livadakia und am Kleinen Dorf Ramos vorbei zur Straßenkreuzung nach Spathi. Der Abstecher lohnt sich: In einer Panoramalage hoch über dem Kap Spathi („Schwert") steht der alte Leuchtturm. Zurück zur Hauptstraße und weiter zum Strand von Vagia, dem ersten von den drei Stränden an der Bucht von Koutalas, wo eine schöne kurze Wanderung zu den alten Bergwerken am Kap Psari Myti möglich ist. Sie kommen vorbei an einer Verladungsstelle für Erze und fahren durch eine bizarre Landschaft, wo überall noch die Spuren des nun aufgegebenen Bergbaues sichtbar sind. Sie erreichen die Straßenkreuzung nach Megalo Livadi, dem ehemaligen Verwaltungszentrum des Bergbaugebiets und damals wichtigsten Exporthafen. Heute kaum mehr bewohnt, ist es den kurzen (aber steilen) Abstecher wert. Nun geht es landeinwärts und bergan. Rechterhand der Aspros Pyrgos, ein antiker Wachturm, gebaut aus weißem Marmor: Es lohnt sich eine kurze Wanderung zum Turm, zur Kapelle des Hl. Charalampos und dem vergessenen Bergmannsfriedhof. Durch eine Gebirgige Gegend, vorbei am Heliport, erreichen Sie die Straßenkreuzung zur Chora. Nun geht es bergab, an der malerischen Inselhauptstadt vorbei nach Livadi.
- Radtour Ser1. Serifos, Südtour: ca. 27,5km, Rundfahrt, ↑890m ↓890m, mittel; mit Megalo Livadi: 32,5km, ↑1128m ↓1128m, mittel; mit Megalo Livadi und Spathi: 38.5km, ↑1356m ↓1356m, mittel bis anspruchsvoll
- Wanderung Ser1. Vagia – Psari Myti: ca. 2km, hin-und-zurück, ↑105m ↓105m, 40min, leicht
- Wanderung Ser2. Megalo Livadi – Minen: ca. 1km, hin-und-zurück, ↑30m ↓30m, leicht
- Wanderung Ser3. Aspros Pyrgos: ca. 700m, hin-und-zurück, ↑10m ↓10m, 20min, leicht
Tag 7: Serifos, Nordost-Tour; Traditionelle Dörfer, ländliche Kapellen, ein befestigtes Kloster und atemberaubende Panoramen
Radtour in den Nordosten der Insel. Sie folgen einer Panoramastraße, die größtenteils hoch oberhalb der Küste verläuft. Sie kommen an einem Stausee vorbei, durch das traditionelle Dorf Kalitsos und zur Kapelle der Panagia Skopiani: Hier eröffnet sich ein atemberaubendes Panorama auf Inseln und Meer. Es geht weiter zum festungsartig gebauten Erzengel-Kloster Taxiarchon, das von Mönchen bewirtschaftet wird. Vorbei an Galani, erreichen Sie das Dorf Panagia, dessen sehenswerte byzantinische Kirche als die älteste der Insel gilt. Kurz nach Pyrgos zweigt die Straße zum ausgedehnten Sandstrand an der Bucht von Sykamia ab. Wenn Sie sich entscheiden, runter zu radeln, müssen Sie diese Strecke auch wieder hoch kommen. Bald führt die Straße landeinwärts durchs Gebirge. Bei der Straßenkreuzung zum Heliport fahren Sie Richtung Chora. Nun geht es bergab. Bald erscheint der malerische Hauptort der Insel, eins der schönsten und ursprünglichsten Kykladendörfer, auf einem Hügel hoch über dem Meer gebaut. Hier lohnt sich ein Spaziergang bis zur Gipfelkapelle. Gemütlich rollen Sie schließlich nach Livadi runter. Vielleicht reicht die Zeit noch für ein erfrischendes Bad am Strand von Livadakia. Am späten Nachmittag, Fähre nach Piräus. Transfer zu Ihrem Hotel in Athen oder Piräus. Ü
- Radtour Ser2. Serifos, Nordost-Tour: ca. 27km, Rundfahrt, ↑805m ↓805m, mittel; mit Sykamia: ca. 35km, ↑1135m, ↓1135m, mittel
- Wanderung Ser4. Chora – Kastro: ca. 1km, Rundgang, ↑30m ↓30m, 20min, leicht
Tag 8: Auf Wiedersehen!
Kurze Stadtbesichtigung, wenn die Zeit reicht. Transfer zum Flughafen
- Milos
- Sifnos
- Serifos
- Kimolos
- Westliche Kykladen