REISEVERLAUF

1. Tag: Willkommen! Fähre nach Paros. Radtour im Norden der Insel
Ankunft an der Anlegestelle am Hafen von Piräus früh am Morgen. Hier wird unser Mitarbeiter schon mit den Fahrrädern auf Sie warten. Fähre nach Paros (ca. 4h15min). Ein Mitarbeiter von gnosis wird Sie hier empfangen und für den Gepäcktransfer sorgen. Sie radeln zu Ihrem Hotel in Parikia, Hauptstadt der Insel, und richten sich kurz ein. Dann ziehen Sie los zu Ihrer ersten Radtour im Norden der Insel. Erst kommen Sie nach Marathi, wo sich die antiken Marmorbrüche befinden: Hier wurde der berühmte parische Marmor in unterirdischen Stollen gewonnen (ein kurzer Abstecher bis zum Eingang der antiken Marmorbrüche ist möglich, rein kommt man aber heute nicht). Kurz nach Marathi verlassen Sie die Hauptstraße und fahren auf einem Schotterweg (ca. 5km) durch ein zum Teil heute noch landwirtschaftlich genutztes Gebiet nach Nausa. Spazieren Sie zum alten Hafen des malerischen Dorfes! Sie radeln weiter zum Strand von Kolymbithres mit den seltsamen Felsformationen, an der gleichen Bucht aber gegenüber von Nausa. Alternativprogramm: Sie können von Kolymbithres bis zum Kloster des Hl. Johannes weiter radeln, dann die kurze aber spektakuläre Wanderung zum Leuchtturm von Kap Korakas unternehmen; zurück nach Kolymbithres. Vorbei an einer Akropolis aus der Bronzezeit, kehren Sie über eine Alternativroute nach Parikia zurück. 3 Ü auf Paros
- R1. Radtour Parikia – Nausa – Kolymbithres: ca. 25km (davon 5km Schotterweg), ↑345m ↓345m, Rundtour, mittel
- R1a. Radtour Parikia – Nausa – Kolymbithres – Agios Ioannis: ca. 29km (davon 5km Schotterweg), ↑390m ↓390m, Rundtour, mittel
- W1. Wanderung Agios Ioannis – Kap Korakas: ca. 3.5km, ↑80m ↓80m, hin-und-zurück, leicht bis mittel

2. Tag: Radtour im SW von Paros und auf der Nachbarinsel Antiparos
Sie radeln erst entlang der Hafenpromenade von Parikia, dann geht es landeinwärts und bergan. Vorbei am Kloster „Christos tou Dasous“ („Christus des Waldes“), das sich auf einem 180m hohen Pass befindet, erreichen Sie die Straßenkreuzung zum „Tal der Schmetterlinge“ (nur während der Sommersaison geöffnet). Sie fahren weiter in Richtung Pounta an der Meerenge zwischen Paros und Antiparos. Mit der Fähre geht es auf die Nachbarinsel (ca. 15min). Auf einer zum größten Teil asphaltierten Straße, die durch das Inselinnere führt, radeln Sie zur Höhle von Antiparos, deren Eingang etwa 160m hoch liegt, und die besichtigt werden kann: Vorbei an einer Johanniskapelle, betreten Sie eine mystische, aus Stalaktiten und Stalagmiten zusammengesetzte Welt in ihrem 85m tiefen Inneren. Reisende und Abenteurer vergangener Zeiten haben sich an den Tropfsteinen verewigt, prominentester aller der erste bayerische König Neugriechenlands Otto. Sie fahren weiter zum ruhigen Strand des Heiligen Georgios gegenüber der unbewohnten Insel Despotiko im Süden von Antiparos. Ein wichtiges archaisches Apollo-Heiligtum wird dort ausgegraben. Es ist möglich, mit dem Boot hinüber zu fahren und es zu besichtigen, den Archäologen bei Ihrer Arbeit zuzuschauen: Beeindruckend wirken die wieder aufgestellten Säulenreihen aus weißem Marmor! Der Tempel ist von einer ganz besonderen architektonischen Form, wie sie bisher nur noch einmal, und zwar im Demeter-Heiligtum auf der Nachbarinsel Naxos, festgestellt werden konnte. Entlang der Ostküste kehren Sie zum Dorf Antiparos zurück, wo die befestigte mittelalterliche Siedlung noch intakt ist. Zum Baden haben Sie die Wahl zwischen mehreren Stränden. Wenn noch Zeit und Lust bleibt, ist eine schöne, kurze und einfache Strandwanderung im Gebiet des Wacholderwaldes in unmittelbarer Nähe des Hafens möglich. Am späten Nachmittag fahren Sie wieder mit der Fähre nach Pounta und radeln nach Parikia zurück (während der Saison verkehren auch Ausflugsboote von Antiparos direkt nach Parikia, die auch Radfahrer mitnehmen).
- R2. Radtour Parikia – Antiparos: ca. 56.5km, ↑906m ↓906m, Rundtour, kurze Teilstrecke Schotter, mittel
- W2. Wanderung Antiparos, Hafen – Wacholderwald: ca. 4km, ↑30m ↓30m, Rundtour, leicht

3. Tag: Paros. Inselrundfahrt
Heute umrunden Sie den größten Teil der Insel und erreichen die berühmten Strände der Ost- und Südküste: Alyki und Piso Alyki, Faragas, Glyfa, Pyrgaki, Golden Beach, Logaras. Die Aliki-Strände, Faragas und Glyfa sind im Sommer gegen den Meltemi-Wind geschützt; Glyfa wird am wenigsten besucht. Beim Weiler Agios Ioannis Trypitis ist eine kurze aber spektakuläre Wanderung auf steinigem Pfad zur Seehöhle von Fanos möglich: Es schaut eher wie eine kleine Küstenlagune aus, da die Höhlendecke zusammengestürzt ist. Schlendern Sie am späten Nachmittag durch die Gassen der Altstadt von Parikia zur Kapelle der Heiligen Konstantin und Helena auf dem Kastro-Hügel, um den Sonnenuntergang zu genießen, bevor Sie in einer traditionellen Taverne zu Abend essen!
- R3. Radtour Paros, Inselrundfahrt: ca. 52.5km, ↑827m ↓827m, Rundtour, mittel
- R3a. Radtour Paros, Inselrundfahrt: ca. 56.5km, ↑915m ↓915m, Rundtour, mittelschwer (mit den Umwegen zu den genannten Stränden)
- W3. Wanderung zur Seehöhle von Fanos: ca. 1.8km, ↑115m ↓115m, hin-und-zurück, mittel

4. Tag: Paros. Kapelle am Kap Agios Fokas, die Höhle des Dichters und eine frühchristliche Kirche. Naxos, erste Erkundungen
Radtour zur Kapelle des Agios Fokas an der Spitze der Akrotiri-Halbinsel, zur frühchristlichen Kirche der Katapoliani und zum Hafen. In der Nähe von Agios Fokas ist eine kurze aber eindrucksvolle Wanderung zur Höhle möglich, wohin der lyrische Dichter Archilochos zum Sonnenuntergang spazieren ging. Gegen Mittag fährt die Fähre nach Naxos (ca. 45min). Richten Sie sich in Ihrem Hotel ein, in der Umgebung der Inselhauptstadt Chora. Es ist auch möglich, heute Nachmittag schon eine erste Radtour auf Naxos zu unternehmen: Start am Fährehafen; erst vorbei an der orthodoxen Kathedrale und dem nahe gelegenen Dorf Agidia, fahren Sie weiter nach Melanes und besuchen die Ruinen des Jesuitenklosters in Kalamitsia, bevor Sie auf einer Alternativroute nach Chora zurückkehren. Am Abend können Sie von der Portara aus ("Großes Tor") beim antiken Apollo-Tempel neben dem Hafen den Sonnenuntergang beobachten, bevor Sie Ihr Abendessen in einer Taverne an der Hafenpromenade genießen. 4 Ü auf Naxos
- R4. Radtour Paros, Hotel – Agios Fokas – Katapoliani – Hafen: ca. 11.5km, ↑180m ↓180m, leicht
- W4. Wanderung zur Archilochos Höhle: ca. 1.7km, ↑65m ↓65m, hin-und-zurück, leicht bis mittel
- R5. Radtour Naxos, Chora – Melanes: ca. 23km, ↑475m ↓475m, Rundtour, kurze Teilstrecke Schotter, mittel

5. Tag: Naxos. Radtour im Südwesten der Insel
Sie verlassen die Küste und durchqueren ein fruchtbares Tal in der Nähe von Chora, um zur archäologischen Stätte von Hyria zu gelangen, wo ein Tempel des Dionysos ausgegraben wurde. Durch die Dörfer Agios Arsenios, Tripodes und Sangri erreichen Sie das Demeter-Heiligtum und die Kapelle des Heiligen Johannes Giroulas. Nach dem Besuch der Ausgrabungsstätte geht es weiter durch ein sehr einsames Gebiet, teilweise auf einer Schotterstraße, zu den Sandstränden im Südwesten der Insel. Sie erreichen das Meer bei Pyrgaki und radeln am Meer entlang weiter. Bizarre Nadelbäume mit verdrehten Stämmen (eine Wacholderart, Juniperus oxycedrus) wachsen im Sand neben dem blauen und türkisfarbenen Meer; sie verleihen der Landschaft ein fast unwirkliches Aussehen. Sie erreichen die asphaltierte Straße, die entlang der Westküste verläuft, biegen gleich links ab, um zur Bucht von Aliko mit ihrem schönen Sandstrand zu gelangen. Hier können Sie schwimmen. Auf einem teilweise unbefestigten Küstenweg, entlang der Westküste und über Agia Anna, vorbei am Sumpfgebiet von Alykes und am Flughafen geht es Richtung Chora weiter.
- R6. Radtour: Naxos, Chora – Aliko: 48km, ↑440m ↓440m, Rundtour, kurze Teilstrecken Schotter, mittel

6. Tag: Naxos. Radtour im Landesinneren und Besteigung des Zeus-Berges
Radtour über Potamia, Chalki und Filoti zur Kapelle der Agia Marina am Nordhang des Zeus-Berges. Auf der „Normalroute“ wandern Sie zum höchsten Gipfel von Naxos und des gesamten Kykladen-Archipels: Genießen Sie den Panoramablick, bevor Sie auf dem gleichen Weg wieder absteigen. Über Damalas, Kato Sangri und Galanado radeln Sie zur Chora zurück. Alternativprogramm: Fahren Sie mit dem Linienbus nach Filoti. Rundwanderung auf den Zeus-Berg: Wandern Sie zur Zas-Höhle am Westhang und dann weiter bis zum Gipfel des Berges Zas, 1001m. Hier sind Sie auf dem höchsten Gipfel von Naxos und des gesamten Kykladen-Archipels. Genießen Sie den Panoramablick! Abstieg am Nordhang zur Kapelle der Agia Marina und weiter nach Filoti. Mit dem Bus zurück zur Chora. Vor dem Abendessen haben Sie dann noch Zeit für ein Bad im Meer.
- R7. Radtour: Chora – Agia Marina: ca. 45.5km, ↑905m ↓905m, Rundtour, mittel
- W5. Wanderung Agia Marina – Zas: ca. 5.6km, ↑380m ↓380m, 2h, hin-und-zurück, mittel
- W5a. Wanderung Filoti – Zas: ca. 9km, ↑620m ↓620m, 4h, Rundtour, mittel

7. Tag : Naxos. Wandern im Landesinneren. Ein uralter Jüngling im Garten
Linienbus nach Chalki. Wanderung durch die Dörfer Tsikalario und Pano Potamia nach Kourounochori. Zuerst besuchen Sie Chalki, Hauptort des Tragea-Plateaus: Die mittelalterliche Kirche Panagia Protohroni und das venezianische Herrenhaus ("Pyrgos") der Familie Gratsia-Barotsi befinden in der Nähe des Dorfzentrums, die byzantinische Kapelle des Heiligen Georgios Diasoritis in einem nahe gelegenen Olivenhain. Unweit von Tsikalario stehen die Ruinen der mittelalterlichen Festung Epano Kastro. In kleiner Entfernung wurde ein Friedhof aus Geometrischer Zeit ausgegraben (die Funde im Archäologischen Museum). Der Weg führt an der Kapelle des Heiligen Andreas vorbei, die einige byzantinische Fresken bewahrt, bevor Sie in Pano Potamia ankommen, wo Sie in einer traditionellen Taverne zu Mittag essen können; es ist ein charmanter Ort mit einem schattigen Innenhof. Sie gehen weiter in Richtung Mili: In der Ortschaft Flerio, wo sich antike Marmorbrüche befinden, können Sie in einem schattigen Garten eine unvollendete archaische Statue ("Kouros") aus dem 6. Jh. v. Chr. sehen. Schließlich erreichen Sie Kourounochori (das "Krähendorf"), wo sich ein weiteres venezianisches Herrenhaus ("Pyrgos") im Zentrum des Dorfes befindet. Transfer zur Chora (entweder erreichen Sie den Linienbus, der um 15Uhr30 fährt, oder Sie bestellen ein Taxi). Am Nachmittag, Spaziergang durch die traditionelle Siedlung von Chora. In der Venezianerzeit hatten die Herzöge ihren Sitz auf dem Kastro-Hügel. Ein ehemaliges Jesuitenkloster beherbergt heute das Archäologische Museum mit seiner reichen Sammlung Kykladischer Idole.
- W6. Wanderung Chalki – Ano Potamia – Kourounochori: ca. 10.5km, ↑232m ↓349m , 3h30min, mittel

8. Tag: Rückkehr nach Athen und auf Wiedersehen!
Vormittags fährt die Fähre nach Piräus (ca. 5h). Hier werden Sie erwartet und können die Fahrräder abgeben. Auf Wunsch organisieren wir den Transfer zum Hotel oder zum Flughafen.